Vorher – nachher
Als ich vor über 25 Jahren in der Schweiz anfing, war das Schema in der Pfarrei ungefähr so: Jedes Jahr fanden die gleichen Pfarreianlässe statt, und dazwischen gab es ein bis zwei Jubiläen oder andere Ausnahmeereignisse. Ansonsten wechselte man einfach die Daten im «Pfarrblatt» und zog die To-Do-Liste des Vorjahres heraus.
Auch bei den Stellenbesetzungen sprach man von Vorgänger*in und Nachfolger*in. Angestellt wurde fast immer «tüpfli-glich», also auf Punkt und Komma gleich. Das heisst: Die bewährten Prozente in Seelsorge und Liturgie, Katechese und Sekretariat, Hausdienst und Kirchenmusik blieben gleich in Inhalt und Umfang, nur die Namen der Mitarbeitenden wechselten alle paar Jahre.
Betrachte ich nun die vergangenen Jahre in der Pfarrei Peter und Paul, dann ist zu sehen, dass es nicht nur im sichtbaren Bereich wie dem Umbau des Foyers im Offenen Pfarrhaus, der Eröffnung des Café Paula, der Umgestaltung der Aarestube zur Feerstube (Eröffnung Ende November) oder in der neuen und sich immer erweiternden Umgestaltung des Aussenraumes hin zu mehr Biodiversität Veränderungen gibt. Sondern auch in den Schwerpunktsetzungen der Arbeitsbereiche werden wir immer dynamischer und passen uns den verändernden Bedürfnissen der Menschen und der Pfarrei an. Aber erfreulicherweise bleiben die Mitarbeitenden dieselben. Seit vielen Jahren hatten wir im Sommer 2024 erstmals keine Personalwechsel. Das Team ist – wie auch die 250 Freiwilligen – motiviert und engagiert. Sie sind die Basis unseres vielfältigen Angebotes. Ein Blick auf unser Schaufenster oder die Website zeigt das. Und die nächsten Jahre werden wir uns weiter in diese Richtung bewegen.
Es stellt sich stets die Frage: Was ist unser Grundangebot? Wo können und müssen wir uns neu orientieren? Welche Angebote werden mehr, welche weniger genutzt? Und was sind die Gründe? Damit das Sichtbare auch hier sichtbar wird, hier einige Vorher-nachher-Fotos des Jahres 2024:
10. Oktober 2024 | Burghard Förster