Altar in der Kirche
Der Altar ist ein Tisch, der im Chor vorne steht. Bei uns in St. Johannes der Evangelist steht der anthrazitfarbene Steinblock auf zwei Betonsockeln.

Der Altar ist der Tisch Gottes («mensa Domini»), auch Tisch des Brotes genannt. An diesem Tisch spricht der Priester in der Eucharistiefeier die Wandlungsworte über Brot und Wein.
An diesem Tisch Gottes (mensa Domini) spricht der Priester die Worte über Brot und Wein, die Jesus schon am letzten Abendmahl mit seinen Jüngern über das Brot und über den Wein gesprochen hat.
Das Markus Evangelium (ca. 70 n.Chr. geschrieben) überliefert uns im 14 Kapitel in den Versen 22–24 die Worte Jesu über Brot und Wein:
«Während des Mahls nahm er [Jesus] das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, gab ihn den Jüngern und sie tranken alle daraus. Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.» (Mk 14,22–24)
Künstler
Bildhauer Josef Rickenbacher (1925–2004) aus Steinen (SZ)
Mitten im Chor steht der Altar bestehend aus einem schwarzen Marmorblock. Die grauen wellenförmigen Einsprengsel verleihen dem Block etwas Leichtes, Spielerisches, zumindest wenn man ihn von der Nähe aus betrachtet. Der Block steht auf zwei unterschiedlich grossen Betonsockeln. Durch diese zwei Betonsockel ist der Altar unverrückbar mit dem Boden verbunden. Der Altar strahlt durch seine Form und seine Schwere eine behäbige Ruhe aus.
Passende Bibelstelle
«So will ich kommen zu Gottes Altar, zum Gott meiner Freude und meines Jubels.» (Psalm 43, Vers 4 = Ps 43,4)